Von der Kölner Biographin Claudia Cremer ediert, ist das Buch jetzt im Verlag des Biographiezentrums für den Buchhandel lieferbar geworden. Die Biographie von Ursulará gleicht einem spannenden Roman, den man erst aus der Hand legt, wenn die letzte Seite gelesen ist.

Aus der Verlagsinformation: Eines vorab: Das Leben von Ursulará (Pseudonym) ist in weiten Teilen an Dramatik nicht zu überbieten. Ihre ersten Lebensjahre etwa standen unter keinem guten Stern. Noch vor ihrer Geburt sprengte ihr Vater ihren Großvater, wenn auch unabsichtlich, in die Luft. Dann der Verlust von Schwester und Bruder sowie die Trennung ihrer Eltern. Schon sehr früh musste die junge Thüringerin lernen, sich – gegen alle Widrigkeiten – im Leben zu behaupten. Ihre Devise „Do-it-yourself“ resultiert aus diesen Kindheits- und Jugend-Erfahrungen – sie musste sich immer etwas einfallen lassen.

Den dazu nötigen Mut, ihr Leben konsequent selbst in die Hand zu nehmen, bewies Ursulará ein ums andere Mal. Beispielsweise als sie das Unmögliche wahr machte und dank ihres starken Willens das von ihr ersehnte Medizinstudium in Leipzig aufnehmen konnte. Plötzlich prägten Spitzel, Spione, Verhöre das Leben der angehenden Medizinerin. Krimispannung entsteht gar, als Ursulará die Anwerbeversuche der Stasi und ihre dramatischen Erlebnisse während ihrer drei Fluchtversuche in den Westen Deutschlands schildert.

Nach Abschluss des Medizinstudiums in Tübingen und während ihrer beruflichen Karriere musste sich die junge Ärztin mit Fleiß und Können gegen eine übermächtige männliche Konkurrenz durchsetzen. Ihre Biographie belegt, dass Ursulará viele ihrer Ziele und Ideen realisiert und dabei erfahren hat, wie entscheidend es ist, selbst in ausweglos scheinenden Situationen nie aufzugeben. Daher lautet ihre zweite Lebensdevise: „Für alles gibt es eine Lösung!“ Auch wenn dies, wie in ihrem Fall, bedeutet, an die Grenzen der eigenen körperlichen Belastbarkeit zu gehen, und nicht selten weit darüber hinaus.

Die flott geschriebene Biographie würdigt ihre Lebensleistung, auch wenn es zunächst ihre „Lehr- und Gesellenjahre“ sind, wie Ursulará sagt. Wer sie liest, gerät in einen Lesesog.

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