Als Corona halb Deutschland lahm gelegt hatte, war eigentlich endlich mal Zeit, mit dem anzufangen, mit dem man sich schon immer mal beschäftigen wollte: Das eigene Leben aufzuschreiben. Aber wie schafft man es, sich wirklich ranzusetzen? In meinem Blog bat ich vier meiner Biografiekolleginnen, ihre besten Tipps zu verraten. Drei sind auch schon hier im Biografieblog veröffentlicht, nun kommt der letzte und zusätzlich mein eigener. Denn Corona wird uns wieder mehr in unsere eigenen vier Wände verweisen.

Meine Kollegin Rachel Fey aus Hamburg hat diese Tipps:

Suchen Sie sich Gleichgesinnte! Erzählen Sie Ihren Freunden und Freundinnen von Ihren Erfahrungen mit dem Schreiben ihrer Autobiografie. Vielleicht gelingt es Ihnen, den einen oder die andere davon zu überzeugen, ebenfalls zu schreiben. Zusammen macht es noch mehr Freude! Schreibgruppen treffen sich zur Zeit wegen der Corona-Beschränkungen natürlich nicht. Trotzdem ist es kein Problem, sich gemeinsam über die eigenen Schreiberfahrungen auszutauschen: Erzählen Sie sich am Telefon, worüber Sie zuletzt geschrieben haben, lesen Sie sich gegenseitig Ihre Texte vor, geben Sie sich Feedback und Anregungen! Denn der Gedankenaustausch mit einem Schreibpartner bzw. einer Schreibpartnerin ist die schönste und effektivste Art, langfristig am Ball zu bleiben, wenn es darum geht, über das eigene Leben zu schreiben.

Rachel Feys Internetseite: Biografiestudio

Und dieses ist einer meiner wichtigsten Tipps:

Manchmal weiß man nicht, wie man anfangen soll. Ich finde es hilfreich, sich ein Foto zu nehmen und assoziativ alle Gedanken dazu von Hand aufzuschreiben, die einem durch den Kopf gehen. Ganz locker untereinander. So kommt ganz viel Material zusammen, das man zu einem Text verweben kann. Dafür muss man sich auch nicht einen ganzen Tag hinsetzen oder großartig etwas vorbereiten. Einfach loslegen.

Hier finden Sie mich: Sengelmann-Biografien