“Ja, so war das damals …” Erinnern und erzählen, das ist die Herausforderung, der sich unsere Kunden stellen. Wir als Biografinnen und Biografen haben die Aufgabe zuzuhören und nachzuvollziehen. Wir ordnen die Erinnerungen und fügen das Gehörte zu spannende Kapiteln und Geschichten für ein Buch zusammen. Zu den letzten Arbeitsschritten vor dem Druck gehört die Korrektur, zum Beispiel durch einen Biografiekollegen oder eine -kollegin.
Ein fertiges Manuskript lässt sich durch eine Korrektur noch vervollkommnen! Ein Korrekturdurchgang durch einen Außenstehenden deckt letzte Kleinigkeiten auf, die dem Autor und dem Auftraggeber nicht mehr auffallen. Nicht nur aktuelle Rechtschreibung und Zeichensetzung sind wichtig. Auch alle Zeiten, Orte und Namen sollen passen. Und alles soll gut verständlich sein. Dann wird die Biografie zum perfekten Buch. Unsere Kunden verlassen sich auf uns. Ihr Erinnern ist erst der Anfang unserer Arbeit.
Wie wahr dein Beitrag, Michaela. Das lange Arbeiten an einem Text macht betriebsblind. Nachlässigkeiten in Rechtschreibung oder Zeichensetzung fallen einem nicht mehr auf, Dopplungen schleichen sich ins Manuskript, die Erzählzeit ist an einer Stelle falsch gewählt oder historische Zusammenhänge sind nicht ganz korrekt wiedergegeben. In einer Biografie müssen solche Fehler nicht sein! Seit einigen Jahren darf ich meine Manuskripte durch dich Korrektur lesen lassen, Michaela. Für mich ist das ein Geschenk.