Wir über uns

Das Biographiezentrum wurde Anfang 2004 von dem Publizisten Dr. Andreas Mäckler in Fuchstal bei Landsberg am Lech/Bayern als “Zentrum für biographisches Schreiben” gegründet und online der Öffentlichkeit vorgestellt. Über die Homepage kam wenige Monate später der Hamburger Autor und Dozent für Kreatives Schreiben, Stefan Schwidder, dazu. Bei der gemeinsamen Publikation des biografischen Ratgebers von Stefan Schwidder, Ich schreibe, also bin ich – Schritt für Schritt zur eigenen Biographie, lernten sie sich kennen und schätzen (1. Aufl. Frühjahr 2004, 2. Aufl. Frühjahr 2008, Verlag des Biographiezentrums).

Um in der Vernetzung mit anderen Biografinnen und Biografen mehr Marktpräsenz, aber auch geistiges und wirtschaftliches Wachstum zu erlangen, gründeten sie mit fünf Kollegen am 1. Januar 2005 den „Förderverein für Biographische Arbeit e. V.“ (Vereinsregister Augsburg VR 40805), der gemäß der Bescheinigung des Finanzamtes Kaufbeuren vom 19. Januar 2007 (Steuernummer 125/ 108/3 1274) als gemeinnützig anerkannt wurde. Bestätigt wurde die Gemeinnützigkeit des Fördervereins für die Jahre 2012 bis 2014 am 16.12.2015 vom Finanzamt Eschwege-Witzenhausen.

Aus dem „Zentrum für biographisches Schreiben“ formten Mäckler und Schwidder, der dem Verein bis zum 4. November 2014 verbunden blieb, das Biographiezentrum, das unter ihrer Führung rasch neue Biografinnen und Biografen anzog, je professioneller das Angebot und der gemeinsame Marktauftritt vorangetrieben wurden. Ziel der Gründer ist es, Synergien statt Konkurrenz, die Entwicklung neuer Projekte und Ideen sowie Freisetzung gemeinsamen kreativen Potenzials zu ermöglichen – zudem soll die Schaffung eines Dachverbands die einzelnen Mitglieder stärken und fördern sowie Richtlinien und Qualitätskriterien für die Auftragsbiografik in Deutschland etablieren, die in einen Berufskodex münden können. Die Mitglieder des Biographiezentrums verpflichten sich einem Ehrenkodex, der unter anderem Transparenz, Werte-Orientierung sowie die Verpflichtung zu fairer, bestmöglicher Arbeit im Dienst für die Kunden vorsieht.

Derzeit sind rund 50 Biografinnen und Biografen im Biographiezentrum bundesweit aktiv. Den Förderbeitrag von anfangs EUR 120, heute EUR 240 pro Jahr entrichten sie als Spende an den Förderverein für Biographische Arbeit e. V., wodurch sie formaljuristisch weder eine GbR noch einen Verein bilden, sondern eine freie Vereinigung von Spendern, die keiner gemeinsamen Geschäftstätigkeit nachgehen. Auf diese Weise können die Mitglieder die Vorteile der ideellen Gemeinschaft des Biographiezentrums und dessen umfangreiches Leistungsangebot nutzen, ohne zu haften.

Neben Aktivitäten des Biographiezentrums unterstützt der Förderverein für Biographische Arbeit e.V. auch andere biografische Projekte, beispielsweise Biografietage“ (u.a.  in München, Landsberg, Memmingen und Nordwalde) sowie die Biografica in Unna 2008. Er finanziert den Deutschen Biographiepreis, der seit 2008 jährlich verliehen wird. Gemeinsame Messeauftritte (u.a. die Buchmessen in Frankfurt und Leipzig sowie Seniorenmessen in München, Nürnberg und Leipzig), Regionaltreffen der Mitglieder sowie ein internes, onlinebasiertes  Diskussionsforum runden das Förderangebot ab.

Um die Publikations- und Weiterbildungsbedürfnisse vieler Kunden und Kollegen zu bedienen, wurde im Jahr 2006 der Verlag des Biographiezentrums als Eigenverlag der Mitglieder des Biographiezentrums aufgebaut.

Gleichzeitig führten Andreas Mäckler und Stefan Schwidder die ersten Autorenworkshops „Mit dem Schreiben von Biografien professionell Geld verdienen“ durch – Kompaktseminare, die die Grundlagen eines effektiven, am wirtschaftlichen Erfolg orientierten und kundennahen Arbeitens legen. Der große Zuspruch sowie das äußerst positive Teilnehmer-Feedback zu diesen Seminaren waren Anlass, eine offizielle, zertifizierte Ausbildung zur Biografin / zum Biografen zu entwickeln und ab August 2008 zu starten. Die modular gegliederte Ausbildung umfasst in 18 Monaten einen theoretischen Teil, für den zahlreiche Gastdozenten gewonnen werden konnten, die in ihrem jeweiliges Fachgebiet einzelne Module leiten. Dazu fertigen alle Teilnehmenden eine eigene, selbst akquirierte Auftragsbiografie an, sodass das Erlernte unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden kann und zugleich ein persönliches Referenzprojekt für die erste „eigene“ Präsentation bei potenziellen Kunden vorliegt.

Vom 14. Februar 2009 bis zum 31. März 2014 bezog das Biographiezentrum einen festen Standort in Bad Sooden-Allendorf, gab die Räumlichkeiten dann jedoch zugunsten einer größeren Flexibilität wieder auf, um deutschlandweit sowie in Österreich und der Schweiz seine Aktivitäten zu steigern.